SV Upsprunge - FSV Bad Wünnenberg/Leiberg 4 : 0
Tore:
1:0 Bambi (5.)
2:0 Rabea (7.)
3:0 Mary (18.)
4:0 Katha (36.)
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Am heutigen Dienstag stand das vorgezogene Rückspiel gegen die Wünnenberger Frauen an. Auf Wunsch des Gastes wurde das Spiel vom kommenden Sonntag wegen des Osterferienbeginns vorgezogen.
Von der ersten Minute an kamen die SVU-Damen gut in's Spiel und zeigten sauberen Kombinationsfussball. Direktes und schnelles Spiel führte schon in den Anfangsminuten dazu, dass man die Gäste-Abwehr häufig unter Druck setzen konnte. Die bereits dritte Ecke in der erst 5. Spielminute führte dann zur Führung: Katha verlängerte den gut reingebrachten Eckstoss von Rabea per Kopf. Die am zweiten Pfosten positionierte Johanna -in Schmerlecke noch Pech beim Kopfball nach Ecke- konnte mit einem schulbuchmäßigen, platzierten Kopfball gegen die Laufrichtung der Torhüterin einnetzen ... ein schönes Tor.
Und nur zwei Minuten später legte Rabea mit einem Flachschuss aus 12 Metern in's Eck nach. Mit diesem Doppelschlag war die Partie quasi entschieden. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte erarbeitete man sich noch weitere gute Möglichkeiten. Viele der Einschussgelegenheiten wurden heute gut rausgespielt. Bis zur Pause trafen noch Mary und Katha. Die Hederbornerinnen hatten die Wünnenbergerinnen jederzeit im Griff und das Halbzeitergebnis hätte noch höher ausfallen können, aber man scheiterte häufig an der gegnerischen Torhüterin oder am eigenen Pech.
Die FSV'lerinnen legten ein hohe Laufpensum an den Tag, konnten jedoch zu keiner Zeit das Gastgeber-Gehäuse in Gefahr bringen.
In der zweiten Halbzeit ein vollkommen anderes Bild. Nach drei Wechseln direkt zu Beginn der zweiten Hälfte schaltete der SVU unerklärlicher Weise mindestens zwei Gänge zurück. Ein deutlich erhöhte Fehlpassquote, die duch die Einwechslungen verursachten Positionswechsel und offensichtlich ein gewisses Maß an Selbstzufriedenheit führten aus SVU-Sicht dazu, dass der Gegner nun häufiger in Ballbesitz kam. Durch die weiterhin hohe Laufbereitschaft der Gäste hatten diese nun weniger Mühe, den Tabellenführer vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Torchancen waren in einer zerfahrenen zweiten Halbzeit auf beiden Seiten Mangelware. Zwar hatte der SVU das Spiel weitesgehend unter Kontrolle, aber gab sich damit zufrieden, "das Ergebnis zu verwalten" (wie man so "schön" sagt). Dennoch stand die Defensive aus Sicht der Hederbornerinnen weitesgehend sicher. Lediglich einmal während der gesamten 90 Minuten bot sich den Gästen die Möglchkeit zum Anschlusstreffer. Jedoch landete de Ball aus spitzem Winkel knapp hinter dem Tor.
Zusammengefasst: sehr gute erste Halbzeit mit richtig gut anschaubarem Kombinationsfussball, aber eine sehr zerfahrene, unansehnliche zweite Halbzeit. Nichtsdestotrotz geht der Sieg aufgrund der deutlichen Überlegenheit und den zahlreichen Torchancen im ersten Durchgang in Ordnung.