SV Upsprunge - SV Schmerlecke 4 : 0
Tore:
1:0 Katha (4.)
2:0 Rabea (18.)
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3:0 Eigentor (46.)
4:0 Sani (81.)
"SVU gewinnt auch den 5. Vergleich mit dem SVS"
Nachdem die SVU-Frauen im gemeinsamen Aufstiegsjahr und im ersten Bezirksligajahr bereits jeweils zweimal gegen den SVS gewinnen konnten, blieben auch am heutigen Sonntag die Punkte bei den Blau-Weissen.
Von der ersten Minute an diktierte der Gastgeber das Spielgeschehen und drängte auf das frühe Führungstor. Dieses fiel dann auch bereits in der vierten Minute durch Katha. In der Folgezeit setzte man sich zunehmend gut auf den Aussenbahnen durch und zahlreiche Hereingaben landeten im Gästestrafraum. Allerdings liess der SVU im ersten Durchgang noch viele Chancen liegen. Entweder scheiterte man am Aluminium, an der starken Schmerlecker Torfrau oder am eigenen Unvermögen. Lediglich Spielführerin Rabea konnte sich bis zur Pause noch mit einer direkt verwandelten Ecke in die Torschützenliste eintragen. Ansonsten liess man auch beste Einschussmöglichkeiten aus. Schmerlecke hatte in Durchgang eins nur eine richtige Torchance, scheiterte aber am Aluminium. Ansonsten bekam SVU-Torfrau Julia keinen Torschuss auf ihr Gehäuse.
Für die zweite Hälfte nahm man sich vor, nicht nur "schön" sondern auch effizienter zu spielen. Das frühe, entscheidende Tor kam allerdings aus Schmerlecker Sicht sehr unglücklich zustande. Einen zu langen, abgefälschten Upsprunger Pass in die Spitze wollte die ansonsten souveräne Torfrau im Spiel halten und dachte wohl, der Schiedsrichte könnte auf Rückpass entscheiden. Ihre Ballannahme des Aufsetzers mit dem Kopf missglückte und der Ball landete im Tor.
Danach schalteten die Hausherrinen drei Gänge zurück und überliessen dem SVS das Mittelfeld. Die Folge: innerhalb von gut zehn Minuten tauchte der Gast dreimal gefährlich vor Torhüterin Julia auf. Allerdings konnte Julia zwei der drei Möglichkeiten parieren, einmal half der Pfosten.
Aber der 65. Minute fing sich das junge SVU-Team aber wieder und hatte Spiel und Gegner wieder im Griff. In den letzten 25 Minuten liess man hinten nichts mehr zu und hatte selber noch eine Handvoll guter Möglichkeiten, die aber -teilweise leichtfertig- vergeben wurde. Nachdem Sani bereits zwei Treffer durch (zumindest fragwürdige) Schiedsrichterentscheidungen aberkannt wurden, traf sie in der Schlussphase zum verdienten 4 zu 0.
Fazit: Phasenweise wurde insbesondere in Halbzeit eins wieder gut kombiniert und Fussball GESPIELT. Wie in der Vorwoche machte das Team dann eingangs der zweiten Halbzeit unnötig die Erfahrung, dass man sich in dieser Liga gegen keinen Gegner und zu keinem Zeitpunkt "zurücklehnen" und auf dem Vorsprung ausruhen darf.