SV Upsprunge - TuS Westfalia Eiche Anröchte 6 : 0
Tore:
1:0 Mary (21.)
2:0 Sani (26.)
3:0 Sani (37.)
4:0 Sani (44.)
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5:0 Mary (83.)
6:0 Sani (90.)
"Sieg gegen Anröchte deutlicher als im Hinspiel"
Das Spiel gegen den "alten Bekannten" aus Anröchte bzw. Berge verlief aufgrund der personellen Misere der Gäste anders als das Hinspiel und anders als erwartet. Das Hinspiel in Berge war knapp, ausgeglichen und spannend. Am Ende behielt der SVU mit einem 4-zu-3-Erfolg die Oberhand.
Gäste-Trainer Jörg Nonnemann standen an diesem Tag lediglich 11 Spielerinnen zur Verfügung, eine 12. Spielerin reiste im Laufe des Spiels an. Der Kader der Anröchterinnen war durch zahlreiche Verletzungen und Ausfälle stark dezimiert und nicht mit dem Team aus dem Hinspiel vergleichbar.
Unter diesen Vorzeichen reichte eine durchschnittliche Leistung der Gastgeberinnen, um einen weiteren ungefährdeten Erfolg zu landen. Zwar tat man sich eingangs der Partie gegen die gut eingestellte und resolut agierende TuS-Defensive schwer. Aber nach dem verdienten Führungstreffer konnte man sich endlich deutlichere Chancen erspielen. Der 4-zu-0-Pausenstand hatte die Partie früh entschieden, aber die Anröchterinnen waren nicht gewillt, sich am Hüneknapp "abschiessen" zu lassen und bewiesen eine tolle Moral. Sie gaben keinen Ball verloren und verlegten sich natürlich auf Schadensbegrenzung, indem die SVU-Akteurinnen möglichst weit vom Gästetor ferngehalten werden sollten.
Der SVU seinerseits musste auch heute wieder einige Stammspielerinnen wegen Erkrankung und Klausurterminen ersetzen. Die dadurch notwendigen Umstellungen führten dazu, dass in der Anfangsphase noch nicht konsequent genug nach vorn gespielt wurde. Die Lauf- und Passwege stimmten nicht. Das änderte sich erst nach dem Führungstreffer und einigen erneuten Umstellungen. Sicherlich kam dem Tabellenführer auch zugute, dass sich beim Gegner mit zunehmender Spieldauer Ungenauigkeiten als Folge der laufintensiven Verteidigung einschlichen. Nichtsdestotrotz ein großes Kompliment an die Moral und den unbändingen Willen des TuS Anröchte. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels hatte man den Eindruck, dass sich auch nur eine einzige Gästespielerin hängen lassen würde.
Fazit: Dieser Sieg ist aufgrund der Personalsituation beim ansonst deutlich stärkeren Gegner sicher nicht so aussagekräftig. Für die Spitzenpartie am Donnerstag beim Tabellenzweiten SuS Reiste muss sich das junge SVU-Team nochmal steigern, wenn man die "weiße Weste" behalten will. Mal schauen, welches Personal dem Trainerteam bis dahin wieder zur Verfügung steht.