SJC Hövelriege - SV Upsprunge 0 : 3
Tore:
0:1 Mary (33.)
0:2 Rabea (41.)
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0:3 Bambi (52.)
"Sieg trotz schlechtester Saisonleistung bislang"
Nachdem den SVU schon das letzte (Auswärts-)Spiel nach Hövelriege (FCH) führte, trat man heute bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen beim SJC an.
Wie sich aber schnell herausstellte, war das Wetter noch das Schönste, was an der Alten Poststraße zu geniessen war.
Wie schon häufiger in den letzten Wochen mussten auch heute wieder einige Spielerinnen ersetzt und somit die Formation umgestellt werden. Allerdings lief beim SVU im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen wenig bis nichts zusammen.
Von Spielbeginn agierte der Tabellenführer aus Upsprunge unkonzentriert und inkonsequent. Zwar war man das feldüberlegene Team, aber die Spielerinnen liessen Einsatzwillen, Laufbereitschaft und Spielfreude vermissen. Eine Vielzahl an Fehlpässen, unnötigen Ballverlusten und dazu die engagierte Spielweise der Gastgeberinnen sorgten dafür, dass man in der Anfangsphase außer einigen missglückten Versuchen aus der Distanz kaum Torgefahr ausstrahlte.
Die SJC-Damen hingegen kamen zwar gar nicht gefährlich in die Nähe des SVU-Tores, hatten es jedoch im Mittelfeld leicht gegen den behäbigen und einfallslosen Auftritt der Gäste.
So dauerte es über eine halbe Stunde ehe der Führungstreffer für die Blau-Weissen fiel. Endlich mal wurde das Mittelfeld mit Hilfe eines Doppelpasses schnell überbrückt, der Abschluss von Spielführerin Rabea knallte gegen die Latte. Am schnellsten schaltete Mary und schob den Abpraller aus 6 Metern in Abstaubermanier ein. Den zweiten Treffer markierte Rabea dann selbst. Mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern liess sie der SJC-Torhüterin keine Chance. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Die zweite Halbzeit ist schnell zusammengefasst. In der Pause waren die Gästespielerinnen mit ihrer eigenen Leistung unzufrieden und gewillt, sich im zweiten Durchgang cleverer anzustellen. Dies gelang jedoch nur kurz. Eine kurze Druckphase genügte, um den dritten Treffer durch Bambi zu markieren. Anschliessend plätscherte das Spiel eine gute halbe Stunde so vor sich hin, so dass sich vermutlich beide Seiten den Schlusspfiff herbei wünschten.
Fazit: Gut eingestellte und lauffreudige Gastgeberinnen machten die Räume geschickt eng, so dass der Tabellenführer nicht zur Entfaltung kam. Allerdings liess man aus SVU-Sicht auch den absoluten Siegeswillen vermissen. Für die schwereren Aufgaben in den kommenden Wochen müssen eine deutliche Leistungssteigerung und eine verbesserte Einstellung her.