SV Upsprunge - FC Fröndenberg 10 : 0
Tore:
1:0 Katha (5.)
2:0 Nici (14.)
3:0 Rabea (23.)
4:0 Katha (41.)
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5:0 Bambi (53.)
6:0 Bambi (56.)
7:0 Wiebke (60.)
8:0 Bambi (61.)
9:0 Mau (62.)
10:0 Wiebke (76.)
Das 10 zu 0 gegen den FC Föndenberg war nochmal trotz zahlreicher Ausfälle und Umstellungen ein gelunger Saisonabschluss bevor es nach dem letzten Training am Dienstag in die kurze, aber verdiente Sommerpause geht.
Schon vor dem Anpfiff standen die Zeichen auf einen weiteren Upsprunger Dreier. Zwar musste man urlaubs- und verletzungsbedingt selbst auf einige Stammkräfte (immerhin insgesamt 47 Saisontore) verzichten, aber nichtsdestotrotz konnte das Trainerteam wieder einen schlagkräftigen 14er-Kader aufbieten. Und der FC Fröndenberg hatte sogar noch größere personelle Probleme: man konnte nur mit 9 Spielerinnen zum letzten Spiel der Saison anreisen.
So ist das Spiel auch schnell zusammengefasst. Aufgrund der personellen und spielerischen Überlegenheit schnürte der SVU den FC Fröndenberg in einem handballähnlichen Belagerungszustand um den Gäste-Sechzehner ein. Die SVU-Spielerinnen waren die gesamten 90 Minuten damit beschäftigt, Lücken in der vielbeinigen Abwehr des Tabellenschlusslichts zu finden.
Glücklicherweise -aus Sicht des SVU- ergaben sich diese Lücken auch recht zügig von Spielbeginn an, so dass die frühen Treffer die Marschrichtung für di restliche Spielzeit vorgaben.
Das Spiel war ein 90-minütiger Sturmlauf. Der Gast aus Fröndenberg versuchte mit andauernden Befreiungsschlägen "das Schlimmste zu verhindern", kam aber dementsprechend nicht ein einziges Mal versprechend in die Hälfte der Gastgeberinnen. Das Tor von Torhüterin Julia war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Am Ende hiess es dann hochverdient 10 zu 0. Zwischenzeitlich war Spielführerin Katha das 100. Saisontor (41. Minute) gelungen. Desweiteren stellt der SVU durch den dritten zweistelligen Zu-Null-Sieg die beste Offensive (106 Tore) sowie auch die beste Defensive (nur 21 Gegentore) der Liga. Durch den späten 4-zu-3-Siegtreffer des TuS Oeventrop (86. Minute) im Parallelspiel gegen den SuS Reiste verpasste man sogar noch knapp die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga.
Ein Kompliment möchten wir an dieser Stelle dem heutigen Gast aus Fröndenberg machen: obwohl die Mannschaft bereits seit 5 Spieltagen als Absteiger feststand und nur 9 Spielerinnen verfügbar waren, nahm man die Anreise (ca. 70 km) am letzten Spieltag auf sich und trat beim SVU an. Nicht jeder Gegner des SVU in dieser Saison hat sich so präsentiert. Eine tolle Einstellung, die der FCF auch während der 90 Minuten an den Tag legte: Fair-Play, immer mit dem Willen, sich trotz der Unterzahl und der frühen Gegentore nicht "abschiessen" zu lassen!