SV Upsprunge - SV Spexard II 2 : 0
Tore:
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1:0 Bambi (52.)
2:0 Sani (65.)
Wie schon im Hinspiel (Spiel unter der Woche) profitierte der SV Spexard davon, dass die eigene Westfaligamannschaft zeitgleich spielfrei hat. Somit war es Gästetrainer Hubert Benning wieder möglich, sein Team mit einigen nicht festgespielten Akteurinnen aus der ersten Mannschaft zu verstärken.
So wusste man aus SVU-Sicht schon vor Spielbeginn, dass man hier nicht auf das Team traf, das in der Rückrunde bislang eher wechselhafte Resultate erzielen konnte.
Man stellte sich auf ein zähes Spiel ein, immer in dem Bewusstsein, einen Sieg einfahren zu müssen, um am kommenden Ostermontag gegen den TuS Oeventrop überhaupt noch die Chance auf die Tabellenführung zu haben.
Und genau dieses zähe Spiel sollte sich auch entwickeln. Die stabile Abwehr der Gäste machte es der SVU-Offensive schwer, sich durchzusetzen. Allerdings hatte die Upsprunger Defensive die erfahrene Westfalenliga-Stürmerin aus Spexard und ihre Mitspielerinnen ebenso gut im Griff. Das Spiel war über die gesamten 90 Minuten sehr von der Taktik geprägt, keins der beiden Teams wollte zuviel riskieren und erstmal Gegentreffer vermeiden.
So kam es in Halbzeit eins auch nur zu wenigen wirklich richtig guten Tormöglichkeiten hüben wie drüben. Die SVU-Frauen waren in der gegnerischen Hälfte etwas zielstrebiger und hatten vielleicht ein kleines Chancenplus. Dafür versuchte der Gast aus Spexard aber, etwas schneller und direkter zu kombinieren.
Der torlose Halbzeitstand war aufgrund der wenigen Torraumszenen gerechtfertigt.
Die zweite Hälfte ähnelte dem ersten Durchgang. Allerdings investierte der Gastgeber nun mehr in's Spiel und kam so zu zwingenderen Möglichkeiten als noch in den ersten 45 Minuten. Die Heimmannschaft dominierte nun die Partie und liess hinten wenig zu. Nach vorne war man bei den Angriffen immer dann gefährlich, wenn schnell Richtung Grundlinie oder in die Schnittstellen der Abwehr gespielt wurde. Mit zwei schön auf diese Weise rausgespielten Toren konnte man das Spiel dann auch verdientermaßen für sich entscheiden. Der SVS hatte während des gesamten zweiten Durchgangs lediglich eine Kontermöglichkeit nach den beiden Gegentreffern, die jedoch ungenutzt blieb.
Fazit: Ein zwar taktisch geprägtes, aber nicht hochklassiges Spiel hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die ein wenig mehr investiert und dann auch riskiert hat.
Einziger Wermutstropfen im Hinblick auf die nächsten Wochen: "dank" unnötiger und vor allem schwere Verletzungen in Kauf nehmender Fouls, verlängert sich die ohnehin schon lange Ausfallliste der Stammspielerinnen des SVU gerade jetzt noch weiter.