SV Upsprunge - SV Bischofshagen-Wittel 2 : 0
Tore:
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1:0 Sani (52.)
2:0 Mary (70.)
"Punkte bleiben nach starker 2. Halbzeit zurecht am Hüneknapp"
Der letzte Gegner vor der Winterpause hieß Bischofshagen-Wittel. Die Mannschaft hatte nach anfänglichen Startschwierigkeiten nur eine der letzten 5 Partien verloren und war laut Zeitungsbericht in der NW motiviert, die Punkte aus Upsprunge mitzunehmen. Aber auch die SVU-Frauen wollten mit einem guten Gefühl und möglichst drei Punkten in die Spielpause gehen.
Keine der beiden Mannschaften wollte einen entscheidenden Fehler machen und so waren die ersten 45 Minuten der Partie fußballerische Magerkost. Beide Defensivreihen konnten die zaghaften, gegnerischen "Angriffsbemühungen" problemlos abwehren. So gut wie keine Torchancen und viele Mittelfeldzweikämpfe führten zu einer ereignislosen ersten Halbzeit.
In der Halbzeitpause wechselte der SVU doppelt, stellte um und nahm sich vor, deutlich offensiver zu agieren. Dies gelang auch von Wiederanpfiff an. Nun schnürte der Gastgeber den SVBW in der eigenen Hälfte ein und näherte sich mit jedem Angriff dem Gästetor. Nach einigen ausgelassenen Tormöglichkeiten, konnte man dann den ersehnten und verdienten Führungstreffer erzielen. Ob der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie war, bleibt ungewiss: Spielerinnen und die auf Höhe der Mittellinie (!!!) postierten Verantwortlichen der Gäste protestierten lautstark, die SVU-Torschützim Sani (die am nächsten dran war) hat den Ball drin gesehen und der Schiedsrichter hatte aus kürzester Distanz ebenfalls freie Sicht.
Auch nach dem Führungstreffer blieb der SVU dominant und ließ den SVBW gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Die Konterversuche der Gäste endeten mit einem ungenauen Zuspiel oder dem Einschreiten der gut aufgelegten SVU-Defensive. Nachdem Sturmführerin Mary nach zuvor einigen glücklosen Versuchen das sehenswerte 2 zu 0 erzielte, war das Spiel dann entgültig gelaufen. Mit Ausnahme eines Distanzversuchs konnten die Gäste keine zwingende Torgelegenheit während der gesamten 90 Minuten verbuchen. Auch in der Schlussphase der Partie bot sich nur den SVU'lerinnen noch einige Male die Möglichkeit, das Ergebnis auszubauen.
Fazit: Nach ausgeglichener erster Hälfte legte der SVU in Durchgang zwei deutlich zu und erspielte sich zahlreiche gute bis beste Einschussmöglichkeiten. Da man den Gegner stets im Griff hatte und hinten so gut wie nichts zuließ, geht der Sieg vollkommen in Ordnung.